Von 20 auf 25 Wochenstunden

GKV will Ärzte zu mehr Sprechstunden zwingen

Gesetzlich Versicherte sollen schneller einen Arzttermin erhalten. Eine Erhöhung der Mindestsprechstundenzahl ist deshalb „absolut richtig und notwendig“, so der GKV-Spitzenverband.

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Schnellere Termine: Das will der GKV-Spitzenverband für seine Versicherten mit einer Erhöhung der Mindestsprechstundenzahl erreichen.

Schnellere Termine: Das will der GKV-Spitzenverband für seine Versicherten mit einer Erhöhung der Mindestsprechstundenzahl erreichen.

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BERLIN. Die gesetzlichen Krankenversicherungen drängen auf mehr Sprechzeiten, damit Kassenpatienten schneller an Arzttermine kommen. Die vorgeschriebene Mindestsprechstundenzahl von 20 auf 25 Wochenstunden zu erhöhen, sei „absolut richtig und notwendig“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Johann-Magnus von Stackelberg.

Es gebe durchaus einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an Ärzten, der weniger als 25 Stunden Sprechzeit anbiete. Der Bundestag berät derzeit über ein Gesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), das für Praxisärzte unter anderem mindestens 25 Stunden für gesetzlich Versicherte vorsieht.

Große Spanne zwischen Ärzten

Laut einer Umfrage für den GKV-Spitzenverband haben niedergelassene Haus- und Fachärzte im Schnitt 29 Stunden pro Woche Sprechzeit für Kassenpatienten. Zugleich gaben demnach aber 25 Prozent der befragten Praxen weniger als 25 Stunden Sprechzeit inklusive Hausbesuchen an, acht Prozent weniger als 20 Stunden pro Woche.

Den Angaben zufolge wurden zu diesem Aspekt vom Institut Forsa 761 Ärzte befragt, die eine Vollzulassung haben.Telefonisch befragt wurden vom Institut Forsa insgesamt 1400 niedergelassene Hausärzte, Kinderärzte sowie Augenärzte, Orthopäden, Gynäkologen und HNO-Ärzte. (dpa)

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