Nordosten

Gesundheit von Pendlern im Visier

Pendeln in Mecklenburg-Vorpommern: Wie es um die Gesundheit der Berufstätigen im Nordosten steht, will die AOK im Land herausfinden.

Veröffentlicht:

SCHWERIN (di). Sie fahren jeden Tag von Rostock nach Lübeck oder von Schwerin bis Hamburg: Jeder neunte Erwerbstätige in Mecklenburg-Vorpommern ist Pendler - und damit einem hohen Risiko für psychische Erkrankungen ausgesetzt.

Je mobiler und flexibler die Beschäftigten in der modernen Arbeitswelt sein sollen, desto höher fällt nach Angaben der AOK Nordost die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Belastungen aus.

Im Durchschnitt liegt die Zahl der Fehltage bei ihnen um einen halben Tag pro Jahr über dem von Arbeitnehmern, die nur einen kurzen Arbeitsweg haben.

Die Kasse drängt deshalb erfolgreich auf ein besseres betriebliches Gesundheitsmanagement.

Immer mehr Klein- und mittelständische Unternehmen beteiligen sich nach Angaben der AOK an einem Kompetenznetz, das Beratung und Austausch mit anderen Firmen zum Thema betriebliches Gesundheitsmanagement anbietet.

Die Kasse rät auch zu betriebsbezogenen Arbeitsunfähigkeitsanalysen, Mitarbeiterbefragungen, Seminaren für Führungskräfte zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung und zu einer schonenden Gestaltung von Schichtarbeit.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert