Heckemann bleibt KV-Chef

Schon die VV-Wahl hat in Sachsen für Kontinuität gesorgt. Die gibt es nun auch an der Spitze: Dr. Klaus Heckemann ist erneut KV-Vorstandschef.

Von Luise Poschmann Veröffentlicht:

DRESDEN. Der Allgemeinmediziner Dr. Klaus Heckemann (60) aus Dresden ist erneut zum Vorstandsvorsitzenden der KV Sachsen gewählt worden. Er konnte eine deutliche Mehrheit von 37 von 40 Stimmen bei zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme für sich gewinnen, wie die KV mitteilte.

Heckemann ist seit 2005 KV-Vorstandsvorsitzender und hatte nach der Wahl der Vertreterversammlung im Juni signalisiert, erneut für das Amt kandieren zu wollen.

Nicht mehr zur Wahl gestellt hatte sich der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Claus Vogel, der nach Angaben der KV in den Ruhestand geht. Die Versammlung habe sich mit "stehenden Ovationen" bei dem 71-Jährigen für dessen mehr als 25-jähriges berufspolitisches Wirken in Verbänden und bei der KV Sachsen bedankt, hieß es.

Neue stellvertretende Vorsitzende ist die HNO-Ärztin Dr. Sylvia Krug aus Leipzig. Künftig soll Heckemann den hausärztlichen und Krug den fachärztlichen Versorgungsbereich vertreten. Beiden sei sehr am inneren Zusammenhalt der sächsischen Vertragsärzte und -psychotherapeuten gelegen, betonte die KV.

Zu den künftigen Schwerpunkten zählte der Vorstand eine ausgewogene Honorarverteilung zwischen allen Arztgruppen, ein "gerechter Bezug" zwischen Morbidität und Gesamtvergütung sowie die Modernisierung der Bereitschaftsdienststrukturen.

Die neue Vertreterversammlung, deren Legislaturperiode von 2017 bis 2022 läuft, besteht aus 40 Mitgliedern – darunter 16 Hausärzte, 20 Fachärzte sowie vier Psychotherapeuten.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse