Innovationsfonds

Hecken kündigt Startschuss im Dezember an

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BERLIN. Professor Josef Hecken macht beim Innovationsfonds Tempo. Bereits im Dezember solle die erste Fördervereinbarung bekannt gemacht werden, kündigte der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) am Montag in Berlin an.

Die Mitglieder des Innovationsausschusses seien benannt, sagte Hecken bei einer Veranstaltung des Bundesverbands Managed Care (BMC). Mögliche Mitglieder des Expertenbeirats würden derzeit ermittelt. Der Fonds soll ab dem kommenden Jahr insgesamt 1,2 Milliarden Euro ausschütten.

Kleinstprojekte sollen im Innovationsfonds nicht zum Zuge kommen. Hecken sprach sich klar für Mindestgrößen aus.

Der GBA-Chef forderte die Krankenkassen auf, sich für die Projektarbeit von Fall zu Fall zusammenzuschließen, um kritische Mindestgrößen zu erreichen.

Der Innovationsfonds soll in den Jahren 2016 bis 2019, eventuell auch bis 2022, insgesamt 1,2 Milliarden Euro als Anschubfinanzierung für Projekte der Integrierten Versorgung und Versorgungsforschung bereit stellen.

Hecken kündigte an, dass mit den Mitteln der Versorgungsforschung auch Richtlinien des GBA selbst auf den Prüfstand kommen würden.

Als Erstes werde wohl die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung unter die Lupe genommen. Über deren Verbreitung und Qualität sei zu wenig bekannt. (af)

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