In Großbritannien fehlt es an Spender-Organen

OXFORD (ast). Da in Großbritannien die Spender-Organe knapp sind, interessieren sich immer mehr Menschen, die eine Niere oder Leber brauchen, für eine Organspende von Familienangehörigen.

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Erst kürzlich war bekannt geworden, dass ein 71-jähriger Mann seiner Ehefrau eine Niere spendete, nachdem der staatliche Gesundheitsdienst (National Health Service, NHS) für die 70-jährige Frau jahrelang keine Spenderniere finden konnte.

"Das Interesse an Organspenden innerhalb der Familie oder im Freundeskreis wächst", so ein Sprecher der Organspende-Organisation "UK Transplant" in London. Vielen Patienten sei bewusst, dass der NHS nicht in der Lage sei, rechtzeitig ein geeignetes Spender-Organ zu finden. "Daher wächst die Bereitschaft, dem Partner ein Organ abzugeben", so "UK Transplant".

In Großbritannien sind die Spenderzahlen ähnlich niedrig wie in Deutschland. In Deutschland kommen etwa 16 Spender auf eine Million Einwohner, in Großbritannien sind es 13.

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