Tatsächliche Kosten müssen berücksichtigt werden

Inflation setzt Pflegeeinrichtungen unter Druck

Pflegeverbände fordern schnelle Verhandlungen über die Refinanzierung der stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten. Teilweise seien diese existenzgefährdend, heißt es.

Veröffentlicht:

Bremen. Inflation, steigende Lebensmittelpreise und vor allem die explodierenden Energiekosten setzen die Pflegeeinrichtungen unter Druck. Darauf wiesen die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen (LAG) sowie der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) am Freitag hin.

In manchen Fällen seien die Preissteigerungen existenzgefährdend. „Diese Sachkosten sind in langfristigen Verträgen mit den Kostenträgern vereinbart. Deshalb muss jetzt nachverhandelt werden“, forderte Sven Beyer, Bremer bpa-Landesvorsitzender.

Es sei gesetzlich geregelt, dass die Refinanzierung der Sachkosten bei wesentlichen Veränderungen neu gestaltet werden muss. Entsprechende Verhandlungen mit den Kostenträgern seien von den Pflegediensten und -einrichtungen bereits aufgenommen worden. LAG und bpa forderten die Kostenträger in einer Mitteilung auf, in den Verhandlungen die tatsächlichen Steigerungen bei zentralen Sachkosten zu berücksichtigen. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gastbeitrag

Privatisierung des Pflegerisikos: Irrweg mit Ansage

Mehr Eigenständigkeit von Pflegekräften

Pflegekompetenzgesetz: Warum der G-BA den Katzentisch fürchtet

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorsorge ab 45 Jahren

Darmkrebs-Screening: Einfachere Teilnahme, höhere Akzeptanz

Lesetipps
Fünf farbige Türen, die alle ein Fragezeichen in der Mitte haben, stehen nebeneinander.

© Sawyer0 / stock.adobe.com

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?