Integrationsvertrag zeigt erste Erfolge bei Rückenpatienten

DORTMUND (iss). Mit der abgestimmten Zusammenarbeit können Orthopäden, Physiotherapeuten und Verhaltenstherapeuten bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen gute Erfolge erzielen. Das zeigen erste Ergebnisse eines Projektes zur integrierten Versorgung der Betriebskrankenkassen in Nordrhein-Westfalen.

Veröffentlicht:

In NRW bieten zurzeit Behandlerteams an sechs Standorten den Patienten ein multimodales Therapieprogramm an. Die Auswertung im Medizinischen Versorgungszentrum Dr. Kretzmann & Kollegen in Dortmund zeigt bei mehr als 80 Prozent der arbeitsunfähigen Patienten eine Verbesserung des Gesundheitszustands, insbesondere einen Rückgang der Schmerzbelastung und eine Steigerung der Bewegungsfähigkeit.

Rund 30 Prozent der Teilnehmer können nach dem nordrhein-westfälischen Programm wieder arbeiten gehen, bis zu 35 Prozent nehmen an einer beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahme teil.

Entscheidend für den Behandlungserfolg sei die Kombination von medizinischer Versorgung, Physiotherapie, psychologischer Betreuung und Schulung der Patienten, sagt Orthopäde Dr. Willi Kretzmann. "Wir müssen mehrgleisig fahren."

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Mit Eigenvorsorge und Pflegezusatzversicherung

Neues CDU-Grundsatzprogramm: Hausärzte erste Anlaufstelle

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden