KV Bayerns ergreift Initiative zur Patientensicherheit

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MÜNCHEN (sto). Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) will die Praxen in Fragen der Patientensicherheit, des Managements bei multiresistenten Erregern, der Infektionsdiagnostik und der leitliniengerechten Behandlung mit Antibiotika unterstützen und hat sich entsprechend mit personeller Kompetenz ausgestattet.

Zu diesem Zweck wurde jetzt mit Dr. Lutz Bader ein Mikrobiologe und Hygieniker eingestellt, der sein Amt im April antreten soll.

Bader ist Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie und ist seit vielen Jahren in verantwortlicher Position beim Max von Pettenkofer-Institut der Universität München tätig, teilte die KVB mit.

Bereits bei der Entwicklung und Umsetzung des Hygieneprogramms für flexible Endoskope habe Bader den Vorstand der KVB beraten.

Das Thema Hygiene sei nicht nur in den OP-Sälen der Krankenhäuser, sondern auch in den Praxen der Niedergelassenen von großer Bedeutung, erklärte Bader.

Konkret wolle er die niedergelassenen Haus- und Fachärzte unter anderem mit Muster-Hygieneplänen und Fortbildungen für medizinisches Personal sowie mit Beratungen zur Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes und zur leitliniengerechten Durchführung von mikrobiologischer Diagnostik und Antibiotika-Therapie unterstützen.

Zu seinen Aufgaben gehöre darüber hinaus die Zusammenarbeit mit Partnern und Institutionen wie etwa dem Öffentlichen Gesundheitsdienst oder der Landesarbeitsgemeinschaft antibiotikaresistente Erreger.

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