Thüringen

Kammer will Tarifpluralität in Kliniken

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JENA. Die Landesärztekammer Thüringen spricht sich für die Tarifpluralität an den Krankenhäusern aus. Es sei "hochproblematisch" nur noch einen Tarifvertrag pro Klinik zu akzeptieren, kritisierte die Kammer vor kurzem jüngste Bestrebungen der Großen Koalition in Berlin.

"Die Attraktivität der Arbeit in unseren Krankenhäusern hängt insbesondere für die jüngeren Kolleginnen und Kollegen davon ab, dass sie selbst bestimmen können, wer ihre Arbeitsbedingungen aushandelt", sagt Sebastian Roy, Vizepräsident der Landesärztekammer und Vorsitzender des Marburger Bunds in Thüringen.

Man dürfe nicht davon ausgehen, dass sich die Ärzte ihre im "zähen Kampf durchgesetzte Möglichkeit zur Mitgestaltung wieder nehmen lassen". Die Landesärztekammer befürchtet darüber hinaus auch, dass der Betriebsfrieden leide und einzelvertragliche Regelungen sogar noch stärker um sich greifen. (rbü)

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