Kassen können keinen Mangel an Ärzten feststellen

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BERLIN (sun). Nach Ansicht des GKV-Spitzenverbands hat Deutschland mehr Ärzte als für die medizinische Versorgung gebraucht werden. "Wir haben in überversorgten Gebieten 25 000 niedergelassene Ärzte zu viel und in Mangelregionen lediglich 800 niedergelassene Ärzte zu wenig", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Johann-Magnus von Stackelberg.

Anreize für Hausärzte in dünn besiedelten Gebieten seien "wünschenswert", müssten aber mit Abschlägen in Gebieten mit zu vielen Ärzten einhergehen. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hatte zuvor in der Zeitung "Die Welt" der Forderung der Union, Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt auf drei Wochen zu begrenzen, eine Absage erteilt.

Der Grund für lange Wartezeiten sei nicht der Unwillen der Ärzte, Patienten zu behandeln. "Fakt ist: Es gibt zu wenige Ärzte, die überhaupt noch Termine vergeben können", so Rösler.

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