Menschen mit Behinderung

Kassen sollen Praxen empfehlen dürfen

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundestagsfraktion der Grünen hat einen Beschluss für den Bundestag vorgelegt, um die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderung zu verbessern.

Darin fordern die Abgeordneten die Bundesregierung unter anderem dazu auf, einen Entwurf vorzulegen, damit Kassen ihren Versicherten künftig Arztpraxen empfehlen dürfen, die "in baulicher und fachlicher Hinsicht für eine barrierefreie gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderung geeignet sind".

Ebenso solle die Barrierefreiheit als Qualitätskriterium bei der Krankenhausplanung der Länder aufgenommen werden. Auch solle die Regierung sich dafür einsetzen, dass die speziellen Anforderungen an die Versorgung von Behinderten in die Ausbildungscurricula aller Gesundheitsberufe aufgenommen werden.

Deutschland hat 2009 die UN-Behintertenrechtskonvention ratifiziert. In Artikel 25 verpflichten sich die Unterzeichner, Behinderten gleichwertigen Zugang zum Gesundheitswesen zu sichern. (bee)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

#NRWEntscheidetSich

Medienkampagne zur Organspende in NRW

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System