Präventionsbericht

Kassen verfehlen Zielvorgaben des Präventionsgesetzes

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr mit fast 500 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht. Pro Versichertem haben die Kassen laut dem am Mittwoch vorgestellten Präventionsbericht 6,64 Euro ausgegeben. Damit bleiben die Kassen hinter der Vorgabe des Präventionsgesetzes zurück, das sieben Euro Ausgaben für jeden Versicherten vorschreibt.

Insbesondere bei Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten erreichen die Kassen den Zielwert des Gesetzgebers nicht. Zwar haben die Kassen mit rund 116 Millionen Euro ihre Ausgaben in diesem Handlungsfeld rund verdreifacht; dies entspricht 1,63 Euro je Versichertem. Das Präventionsgesetz fordert hier jedoch zwei Euro. (fst)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt