Brandenburg

Kassen zeigen sich beim Honorar 2018 hartleibig

Die Verhandlungen zwischen KV Brandenburg und Kassen über das Honorar für 2018 sowie über eine Prüfvereinbarung laufen noch.

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POTSDAM. Bei den Honorarverhandlungen stehen Forderungen der Kassen im Raum, den Orientierungswert um 6,4 Prozent zu senken. Das berichtete KV-Vorstandschef Dr. Peter Noack bei der Vertreterversammlung. Bei den Verhandlungen zu einer regionalen Wirtschaftlichkeitsprüfung hat die KV das Ziel, sich nicht ganz von den Richtgrößen zu verabschieden.

Angestrebt wird nach Angaben von Noack eine Prüfung über Richtwerte, die an Richtgrößen anknüpft, aber auch Modifikationen enthält. Grund für diesen Weg sind die guten Erfahrungen, die die KV – und speziell die Brandenburger Vertragsärzte – mit Blick auf Regressvermeidung gemacht haben.

Erfolgreich war die KV bei der Nachjustierung der DMP COPD-Vergütung. Hier konnte sie erreichen, dass die Betreuungspauschale um 25 Prozent erhöht wird. Eine solche Steigerung strebt die KV nun auch bei der Betreuungspauschale für das DMP KHK an.

KV-Vizechef Holger Rosteck berichtete, dass in Brandenburg inzwischen 100 Praxen auf die neue Telematikinfrastruktur umgestellt worden sind. Die Installation und Einrichtung der neuen Konnektoren habe funktioniert, auch im Praxisbetrieb hätten sich keine Störungen ergeben.

Probleme gebe es nur dann, wenn Patienten mit ihren alten Gesundheitskarten in die Praxen kommen. An 80 Praxen hat die KV bereits die Erstattungspauschale gezahlt, insgesamt wurden schon rund 288.000 Euro überwiesen. Rosteck berichtete, dass derzeit Verhandlungen laufen, die vorgesehene quartalsweise Senkung der Pauschale auszusetzen. (juk)

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