Keine Kürzung bei Selbsthilfe!
BERLIN (fst). Die Dachorganisation der Selbsthilfegruppen hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) aufgefordert, die geplante Streichung von Geldern für die Selbsthilfearbeit zurückzunehmen. Nach dem Haushaltsplan für 2009 soll die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) nicht mehr unterstützt werden.
Die Arbeit von NAKOS wäre dann "existenziell gefährdet". Damit werde bürgerschaftliches Engagement geschwächt, teilt die Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen mit. Nach NAKOS-Angaben gibt es bundesweit 70 000 bis 100 000 Selbsthilfegruppen, in denen etwa 3,5 Millionen Menschen engagiert sind.