Brandenburg

Kinderschwestern unterrichten an Schulen

Zehn examinierte Kinderkrankenschwestern sollen über Gesundheit und Prävention aufklären.

Veröffentlicht:

POTSDAM. In Brandenburg sollen ab Februar des kommenden Jahres insgesamt zehn examinierte Kinderkrankenschwestern als sogenannte Schulgesundheitskräfte an 20 Schulen eingesetzt werden. Vorgesehen ist, dass sie während der Schulzeit ein Zusatzangebot der gesundheitlichen Versorgung und krankheitspräventiver Maßnahmen in den Schulen bieten.

Die grundlegende Kooperationsvereinbarung hat das Land Brandenburg nun mit dem Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Potsdam als Projektträger, der AOK Nordost und der Unfallkasse Brandenburg abgeschlossen. Die Kinderkrankenschwestern werden von der AWO eingestellt und bis Januar 2017 in einer Vollzeit-Weiterbildung für ihre Arbeit in den Schulen qualifiziert. Die Fortbildung läuft bis Oktober 2017 berufsbegleitend weiter. Die Ergebnisse des Modellprojektes sollen Ende 2018 vorliegen und ausgewertet werden. Parallel findet das Projekt mit Evaluation auch in Hessen statt.

"Sollte sich dieser Ansatz bewähren, muss das Land im zweiten Schritt prüfen, wie eine tragfähige Struktur für einen möglichen Regelbetrieb aussehen könnte", forderte AOK-Nordost-Chef Frank Michalak. Die Unfallkasse Brandenburg erwartet von dem Projekt auch, dass es die Erste-Hilfe-Leistung weiter qualifiziert. Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) verwies auf den Zusammenhang von Gesundheit und Bildung: "Gesundes Aufwachsen und Bildungserfolg stehen in engem Zusammenhang. Es ist deshalb gut und wichtig, die gesundheitliche Betreuung an den Schulen in unserem Land zu verbessern." (ami)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung