Kliniken im Nordosten in Sorge um Personalkosten

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SCHWERIN (di). Die Krankenhäuser im Nordosten warnen vor einer Verschärfung der angespannten Personalsituation in den Kliniken. Im Zusammenhang mit der geplanten GKV-Finanzreform plädiert die Krankenhausgesellschaft für eine Öffnungsklausel.

"Hart und ohne positive Perspektive": So bewertet die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV) die geplanten Einschnitte im Diskussionsentwurf zur Finanzierungsreform der GKV für die Kliniken, denen wie berichtet finanzielle Einschnitte drohen. Sorgen bereitet den Krankenhäusern auch eine mögliche Einführung von Rabattverhandlungen, die Krankenkassen mit den Häusern durchsetzen können.

"Durch diese Kostendämpfungspolitik im Gesundheitswesen wird sich die Personalsituation in den Krankenhäusern unseres Bundeslandes weiter verschärfen", glaubt KGMV-Geschäftsführer Wolfgang Gagzow.

Er erwartet, dass die Gewerkschaften für die Jahre 2011 und 2012 für die Klinikmitarbeiter Tarifsteigerungen fordern, die von den Krankenhäusern wegen der Kostendämpfungspolitik nicht erfüllt werden können. Die KGMV appelliert deshalb an die Koalitionsparteien, Öffnungsklauseln für Personalkosten der Krankenhäuser zu schaffen und die Kürzungen zu beenden.

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