KV Saarland

Konvergenzregel im Saarland läuft Mitte 2014 aus

SAARBRÜCKEN (kin). Die KV Saarland schafft die Konvergenzregelung für die Verlierer der Honorarreform 2009 bis Mitte 2014 wieder ab. Das hat die Vertreterversammlung in Saarbrücken einstimmig beschlossen.

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Schon für das vierte Quartal 2012 werden die Kriterien für die Praxen verschärft, um noch an die Unterstützungsmittel der KV heranzukommen. Die KV hatte den "Auffangschirm" 2009 eingeführt, um Praxen zu unterstützen, die durch die damalige Honorarreform besonders starke Einbußen hinnehmen mussten.

Seitdem hat die KV die betroffenen Praxen nach eigenen Angaben mit mehreren 100.000 Euro unterstützt.

Geld bekamen vor allem Facharztpraxen. Im ersten Quartal dieses Jahres hatten noch 164 der knapp 1400 Praxen im Saarland von der Konvergenzregelung profitiert.

Unter anderem die Augenärzte hatten unter der Honorarreform zu leiden. "Mir fällt es schwer, der Abschaffung der Konvergenzregelung zuzustimmen", erklärte die Saarbrücker Augenärztin Dr. Beate Posenauer. "Denn das Problem ist für uns nicht behoben."

Der stellvertretende KV-Vorsitzende Dr. Joachim Meiser verwies darauf, dass die Unterstützung von Anfang an nur als Übergangsregelung geplant gewesen sei. Viele Praxen hätten sich den neuen Bedingungen inzwischen angepasst.

Auch bei den Augenärzten stünden nur noch etwa 25 Prozent der Praxen unter dem Auffangschirm. "Diese Regelung ist daher nicht mehr durchhaltbar", erklärte Meiser.

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