Prävention

Konzept für Kitas ausgezeichnet

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BERLIN. Der mit 20.000 Euro dotierte Hufeland-Preis ist in diesem Jahr für neue Erkenntnisse im Bereich der Prävention in Kindertagesstätten verliehen worden.

Preisträger sind Professor Dr. Wolfgang Hoffmann und Dr. Marco Franze vom Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald und Diplom Psychologin Annika Gottschling-Lang von der Medizinischen Hochschule Hannover.

Sie haben in langjährigen Untersuchungen durch ein spezielles Screeningverfahren nachgewiesen, dass etwa 20 Prozent aller Kinder bei der Einschulung motorische, sprachliche und emotional-soziale Störungen und Defizite aufweisen. Weiterhin haben sie gezeigt, dass diese Entwicklungsverzögerungen zum Zeitpunkt der Einschulung durch eine vorherige gezielte individuelle Förderung in den Kindertageseinrichtungen durch besonders geschulte Erzieherinnen vermieden werden können.

Der Hufeland-Preis wird seit 1960 jährlich für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Gesundheitsprävention vergeben. Stifter sind die Deutsche Ärzteversicherung, die Bundesärztekammer, die Bundeszahnärztekammer und die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.

Ziel des Preises ist es, den Bereich der Prävention und der Gesundheitsvorsorge in Deutschland zu stimulieren und wegweisende Forschung zu fördern. (eb)

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