Baden-Württemberg

Krankenstand bei AOK im Vorjahr fast konstant

Die AOK registriert 2019 bei berufstätigen Versicherten 18,7 Fehltage. Das entspricht einem Anstieg von 0,1 Tagen.

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Stuttgart. Die AOK Baden-Württemberg meldet für das vergangene Jahr einen weitgehend konstanten Krankenstand. Die Kasse verzeichnete bei den berufstätigen Versicherten im Vorjahr im Schnitt 18,7 Fehltage. Das seien im Vergleich zu 2018 0,1 Tage mehr. Verglichen mit 2017 ergibt sich ein Anstieg von 0,4 Tagen.

Die Kasse registrierte im Vorjahr 3,49 Millionen Fälle von Arbeitsunfähigkeit, die sich auf 37,25 Millionen Fehltage addiert haben. Dabei verteilten sich die Fehltage auf durchschnittlich 1,8 Krankheitsfälle.

Der Krankenstand der beschäftigten Versicherten ist mit 5,1 Prozent im Vergleich zu 2018 unverändert geblieben. Die Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen haben um 1,4 Prozent abgenommen. Ein Anstieg hingegen zeigt sich bei Muskel- und Skeletterkrankungen (plus 0,4 Prozent) sowie bei psychischen Erkrankungen (plus 0,5 Prozent).

Auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes entfielen im Vorjahr (22,4 Prozent) der Fehltage. 12,9 Prozent der AU-Tage gehen auf Krankheiten des Atmungssystems, 11,8 Prozent der Tage auf psychische Störungen (11,8 Prozent) sowie Verletzungen (10,4 Prozent) zurück.

Die Ausgaben der gesetzlichen Kassen für Krankengeld sind auch im Vorjahr weiter gestiegen. Bis Ende September 2019 gaben die Kassen dafür 10,74 Milliarden Euro aufgewendet, das sind rund 900 Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum 2018, geht aus Angaben des GKV-Spitzenverbandes hervor. (fst)

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