Krankenstand legt in Baden-Württemberg zu

STUTTGART (fst). Der Krankenstand in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf drei Prozent gestiegen. Das ist der höchste Wert seit 15 Jahren, schreibt die DAK-Gesundheit in ihrem neuen Gesundheitsreport.

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Dennoch seien die Baden-Württemberger im Bundesvergleich die gesündesten Arbeitnehmer. Der Krankenstand im Südwesten liegt deutlich unter dem Bundesschnitt von 3,6 Prozent.

Drei Krankheitsgruppen sind die Ursache für jeden zweiten Fehltag: 19,4 Prozent der Tage entfallen auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, 17 Prozent auf solche des Atmungssystems, 14,1 Prozent auf Verletzungen.

Zugenommen haben erneut die Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen. Sie machten statt 13,1 Prozent (2010) im vergangenen Jahr 13,8 Prozent der Fehltage.

Wie im Jahr zuvor war auch 2011 die Öffentliche Verwaltung die Branche mit dem höchsten Krankenstand (3,6 Prozent). Das Gesundheitswesen belegt hier den zweiten Platz (3,4 Prozent).

Am wenigsten haben Mitarbeiter in Bildungs-, Kultur- und Medien-Einrichtungen fehlt (2,2 Prozent) sowie in Banken und Versicherungen (2,5 Prozent).

Erstellt hat den Gesundheitsbericht das Forschungsinstitut IGES. Dafür wurden die Daten von 270.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern in Baden-Württemberg ausgewertet.

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