BKK-Bericht

Krankheitstage in Bayern nehmen zu

2018 waren Beschäftigte in Bayern im Schnitt an 16,6 Tagen krank. Die wenigsten Krankmeldungen gibt es im Münchner Speckgürtel.

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München. Die Anzahl der Krankheitstage in Bayern nimmt zu. Der BKK Landesverband Bayern hat die aktuelle Arbeitsunfähigkeits-Statistik (AU) bayernweit ausgewertet und dabei große Unterschiede zwischen den Regionen festgestellt. Spitzenreiter bei den Krankmeldungen ist Hof, die wenigsten Krankmeldungen gibt es im Münchner Speckgürtel.

Dem Bericht zufolge fehlte im Jahr 2018 ein beschäftigtes Mitglied der Betriebskrankenkassen (BKK) durchschnittlich an 16,6 Tagen. Dies war zwar gut einen halben Tag mehr als im Jahr zuvor. Allerdings liegt dieser Wert immer noch unter dem Bundesdurchschnitt von 18,5 krankheitsbedingte Fehltagen.

Auch innerhalb Bayerns gibt es dem BKK-Bericht zufolge große regionale Unterschiede. In Bayerns Norden ist der Krankenstand besonders hoch: Während die Beschäftigten in Oberfranken an gut 19,1 Tagen im Jahr fehlten, waren es in Oberbayern nur 14,7 Tage. Dabei führen die in Hof Beschäftigten die bayerische Krankheitsstatistik mit 23 Krankheitstagen an. Die wenigsten Krankheitszeiten verzeichnen mit 12,25 Tagen die Beschäftigten im Münchner Umland.

Knapp ein Viertel der Arbeitsunfähigkeitstage gingen auf das Konto von Muskel-Skelett-Erkrankungen, jeweils rund 15 Prozent betrafen eine psychische Erkrankung oder Atemwegsinfekte. (bfe)

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