Mehr Frauen als Männer besuchen Präventionskurse

HANNOVER (cben). Prävention ist Frauensache. Fünf von sechs Teilnehmenden in Entspannungskursen der KKH-Allianz sind Frauen, teilte die Kasse mit.

Veröffentlicht:

Auch die Zahl der Männer in Bewegungs- und Ernährungskursen hielt sich mit 21 beziehungsweise 28 Prozent in Grenzen. Nur bei Raucherentwöhnungskursen hielt sich das Verhältnis von Männern und Frauen ungefähr die Waage, hieß es.

Diese Ergebnisse habe eine Online-Umfrage der KKH-Allianz unter 3410 Versicherten ergeben, die in den letzten zwei Jahren an einem Präventionskurs teilgenommen haben, teilte die Kasse mit.

"Kursangebote erreichen die Männer nur unzureichend"

Generell könnte sich aber fast jeder zweite Mann vorstellen, einen Präventionskurs zu besuchen, wie eine weitere Analyse der KKH-Allianz ergab.

"Offenbar erreichen die derzeitigen Kursangebote die Männer nur unzureichend", sagt Dr. Okyta A'Walelu, Leiterin des Präventionsteams bei der KKH-Allianz. "Zukünftig brauchen wir in diesem Bereich verstärkt Anreize für Männer."

Das gelte umso mehr, da sich Präventionskurse für die Teilnehmer offensichtlich lohnen: Im Schnitt gaben vier von fünf Teilnehmern an, der jeweilige Kurs hätte längerfristige positive Effekte auf ihre Gesundheit gehabt, so die KKH-Allianz.

Mehr zum Thema

1000 Euro pro Monat

KV-Stipendien für angehende Allgemeinmediziner

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null