Mehr Kinder je Frau - doch Zahl der Geburten sinkt

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WIESBADEN (fst). Die Geburtenrate ist in Deutschland im vergangenen Jahr geringfügig von durchschnittlich 1,37 auf 1,38 Kinder je Frau gestiegen. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt (wie kurz berichtet). Lebend geboren wurden im vergangenen Jahr nach einer endgültigen Erhebung der Statistiker 683 000 Kinder, das sind etwa 2000 weniger als im Jahr zuvor.

Ihren höchsten Wert in Gesamtdeutschland hatte die Geburtenrate 1990 mit 1,45 Kindern erreicht. Der Tiefststand wurde 1995 mit 1,25 Kindern ermittelt. Die Veränderungen gehen maßgeblich auf die anteilig höhere Kinderzahl in den neuen Ländern zurück. Dort lag 2008 erstmals seit der Wende die Kinderzahl mit 1,40 über der im Westen (1,37).

1994 war die Geburtenrate im Osten auf einen historischen Tiefststand von 0,77 gefallen. Seitdem ist sie kontinuierlich wieder gestiegen. Nach Angaben der Statistiker ging erneut die durchschnittliche Zahl der Geburten bei jüngeren Frauen zurück, bei Frauen über 30 Jahre stieg sie. Mütter sind bei der Geburt ihres ersten Kindes im Schnitt 30,1 Jahre alt gewesen.

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