Mecklenburg-Vorpommern

Ministerin Drese: Alle Klinikstandorte bleiben erhalten!

Arbeitsteilung ja, Schließungen nein: Diese Marschrichtung für die künftige Klinikplanung bekräftigte Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese auf den Rügener Krankenhaustagen.

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Sellin. Unter Klinik- und Krankenkassenvertretern wird zunehmend über eine Verringerung von Klinikstandorten diskutiert. Für Mecklenburg-Vorpommern kommt dies jedoch nicht Frage, wie Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) auf den heute zu Ende gehenden 29. Rügener Krankenhaustagen klar stellte. Sie verwies gegenüber den Klinikdirektoren auf eine entsprechende Verständigung der Koalitionspartner aus SPD und Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern, alle Krankenhausstandorte in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. „An diesem Ziel halten wir fest", sagte die Ministerin.

Konzentration und Arbeitsteilung „unvermeidlich"

Zugleich zeigte sie sich aufgeschlossen für Veränderungen. Sogar als „unvermeidlich" bezeichnete sie eine stärkere Konzentration von Leistungen und Arbeitsteilung zwischen den Standorten. Hierfür braucht es aus ihrer Sicht ein Zusammenwirken der Beteiligten auf Bundes- und Landesebene. Sie betonte: „Ohne Kompromissbereitschaft kann das nicht gelingen."

Zu den Investitionen des Landes in die Kliniken: Drese hält es für erforderlich, das bisherige Volumen zu „bewahren", um insbesondere die stationäre Versorgung in ländlichen Regionen sichern zu können. (di)

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