Diabetes

NRW baut Experten-Netzwerk auf

Diabetes-Patienten in Nordrhein-Westfalen sollen in Zukunft noch effizienter unterstützt werden.

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KÖLN. Ein neues Diabetes-Netzwerk will in Nordrhein-Westfalen Patienten gezielt unterstützen und die verschiedenen Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen. Ziel ist es, Prävention und Versorgung zu verbessern. Träger und Initiator des Regionalen Innovationsnetzwerks Diabetes (RIN Diabetes) ist das Deutsche Diabetes-Zentrum in Düsseldorf.

Das RIN Diabetes will Betroffenen Informationen über regionale Angebote zur Verfügung stellen. Auf einer Online-Plattform sollen sich Interessierte künftig einen Überblick über Beratungsstellen, Präventionsangebote und Veranstaltungen verschaffen und sich zudem untereinander austauschen können.

"Das Netzwerk fördert die persönliche Gesundheitskompetenz der Betroffenen und gibt ihnen die Möglichkeit, sich selbstständig mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen", heißt es in der Selbstdarstellung des RIN.

Ziel des Netzwerks ist es darüber hinaus, die Kompetenzen für die Entwicklung innovativer Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen zu bündeln. "Das RIN Diabetes wird einen wichtigen Beitrag leisten, die Häufigkeit von Diabetes in der Region zu verringern, die Lebensqualität für Erkrankte zu verbessern und Spätkomplikationen zu verhindern", sagte die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) bei der Eröffnung des Netzwerks.

Das Ministerium fördert dieses Projekt mit 150 000 Euro. In Nordrhein-Westfalen gibt es sechs Regionale Innovationsnetzwerke, darunter auch weitere zu Gesundheitsthemen: das RIN "Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement" und das RIN "Gesundes Altern". (iss)

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