Neue Verträge zur Palliativversorgung in Brandenburg

BERLIN/TELTOW (ami). Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) läuft bundesweit nur schleppend an. Das beklagen die Schmerztherapeuten. In Brandenburg sind jedoch erste Verträge geschlossen.

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Die AOK Brandenburg hat nun den dritten SAPV-Vertrag geschlossen. Damit bestehen für die ambulante Palliativversorgung in den Regionen rund um Neuruppin, Bad Saarow und Brandenburg an der Havel vertragliche Regelungen.

Im Zentrum der Verträge stehen im Flächenland Brandenburg jeweils Krankenhäuser, die mit ambulanten Anbietern und niedergelassenen Ärzten zusammen arbeiten oder selbst ambulante Strukturen aufgebaut haben.

Ärztevertreter haben wiederholt beklagt, dass keine Verträge zustande kommen und die wichtigen Leistungen für todkranke Menschen trotz des bestehenden Rechtsanspruchs kaum finanziert werden. Laut AOK Brandenburg liegt das nicht an einer angeblichen Blockadehaltung der Krankenkassen. "Das dauert so lange, weil man auf funktionierende Netzwerke aus Krankenhäusern, Niedergelassenen, Spezialpflege und Hospizen zurückgreifen muss", so Sprecher Jörg Trinogga.

Die spezielle Patientenklientel erlaube es nicht, dass hier mit neuen Versorgungsstrukturen experimentiert werde. Die AOK Brandenburg will bis zum Jahresende neun SAPV-Verträge abgeschlossen haben.

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