Niedersachsen bündelt Pflege

HANNOVER (cben). Mehr Gewicht der Pflege: Niedersachsens Pflegekassen, Kommunale Spitzenverbände, Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und Verbände der Privaten Pflegeanbieter haben einen "Pflegepakt" geschlossen.

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Die Teilnehmer wollen mehr Nachwuchs gewinnen und die Bedingungen der ambulanten und stationären Pflege verbessern, teilte das Sozialministerium mit, das den Beratungsprozess moderiert hat.

Durch eine um monatlich 160 Euro höhere Förderung werden viele Pflegeschüler in Niedersachsen faktisch von der Schulgeldzahlung befreit.

Die Partner wollen sich außerdem am Tarifgehalt orientieren. Die Ausbildungskosten sollen zukünftig die Pflegekassen tragen.

Tarifbindung berücksichtigen

Angesichts der niedrigen und im Land unausgeglichenen Pflegesätze hieß es, "dass die Tarifbindung von Einrichtungsträgern bei den Pflegesatzverhandlungen zu berücksichtigen sind."

Statt pauschaler Anhebung soll in den Regionen einzeln verhandelt werden, dies gilt vor allem in niedersächsischen Regionen mit besonders niedrigen Pflegesätzen.

Dr. Hubert Meyer, Geschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, begrüßte diese Regelung.

Für die ambulante Pflege führen die Pflegekassen, die Kommunen und die Verbände der Pflegeanbieter derzeit gesonderte Verhandlungen, hieß es.

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