Nordrhein-Westfalen
Ombudsstelle für Pflegeausbildung eingerichtet
Brigitte von Germeten-Ortmann wurde zur NRW-Ombudsfrau für die generalistische Pflegeausbildung berufen. Sie will künftig Streitigkeiten zwischen Trägern und Auszubildenden schlichten.
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Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann gratuliert der neuen Ombudsfrau in der generalistischen Pflegeausbildung Brigitte von Germeten-Ortmann.
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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen haben die Auszubildenden in der Pflege bei Auseinandersetzungen mit ihren Ausbildungseinrichtungen künftig eine Ansprechpartnerin. Mit Brigitte von Germeten-Ortmann hat das Bundesland die erste Ombudsfrau für die generalistische Pflegeausbildung berufen.
„Wir wollen die Pflegeausbildung attraktiver machen und die Position der Auszubildenden in der Pflege stärken“, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „Deshalb hat sich Nordrhein-Westfalen für die Einrichtung einer Ombudsstelle entschieden.“
Streitigkeiten einvernehmlich lösen
Von Germeten-Ortmann hatte seit 2004 die Abteilung Gesundheits- und Altenpflege beim Diözesan-Caritasverband Paderborn geleitet und ist seit Februar dieses Jahres im Ruhestand. „Ich wünsche mir für die Zukunft eine positive Entwicklung der Pflegeausbildung und bin mir sicher, dass die Ombudsstelle hierbei unterstützend mitwirken kann“, sagte sie zu ihrem neuen ehrenamtlichen Engagement.
In Nordrhein-Westfalen werden in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 19 .000 Personen mit der generalistischen Pflegeausbildung beginnen. Die Ombudsstelle ist bei der Bezirksregierung Münster eingerichtet. Sie soll dabei helfen, bei Streitigkeiten der künftigen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner mit den Trägern der praktischen Ausbildung in der ambulanten und stationären Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege einvernehmliche Lösungen zu finden. (iss)