U-Vorsorgen

Pädiater loben geplantes Präventionsgesetz

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AACHEN/BERLIN. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hat den heftig kritisierten Entwurf für ein Gesetz zur Förderung der Prävention aus dem Bundesgesundheitsministerium wohlwollend aufgenommen.

Für Kinder und Jugendliche sehe der Gesetzentwurf der Bundesregierung deutliche Verbesserungen bei der Prävention vor: Geplant ist eine zum Beispiel von den Pädiatern seit langem geforderte Ausweitung des Kinderuntersuchungsprogramms (U-Vorsorgen) auf die Gruppe der Sechs- bis Zehnjährigen.

Wichtiger ist aus Sicht der DGKJ die darin vorgesehene qualitative Verbesserung der bestehenden Früherkennungsuntersuchungen. Diese sieht zum Teil den Ausbau der Früherkennungsuntersuchungen hin zu echten primären Präventionsleistungen vor.

Damit biete sich nun den Pädiatern die Chance, mehr Störungen in der gesundheitlichen und psychosozialen Entwicklung von Kindern rechtzeitiger zu erkennen.

Die DGKJ würde es nach Ansicht ihres Präsidenten, Professor Norbert Wagner aus Aachen, begrüßen, wenn der Gesetzentwurf noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet würde. (ras)

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