Saarland

Palliativstation für Jung und Alt gegründet

Veröffentlicht:

HOMBURG. Europa-Premiere im Saarland: An der Universitätsklinik Homburg ist erstmals eine Mehrgenerationen-Palliativstation eröffnet worden. Zehn Betten stehen zur Behandlung Sterbender – vom Säugling bis zum alten Menschen – zur Verfügung.

Das multiprofessionelle Team um den Leiter des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, Professor Sven Gottschling, umfasst unter anderem Ärzte, Pflegefachkräfte, Sozialarbeiter, Therapeuten und Seelsorger. Insgesamt stehen damit 40 Spezialisten zur Verfügung, die aber auch an anderer Stelle im Homburger Uniklinikum eingesetzt werden können.

Bei der Eröffnung würdigten sowohl Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer als auch der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Michael Menger, die Palliativmedizin als Alternative zur aktiven Sterbehilfe. Kramp-Karrenbauer rief auch als Schirmherrin der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz dazu auf, unheilbar Kranke mit aller medizinischen Professionalität und menschlichen Zuwendung bis zu ihrem Ende zu begleiten. Menger plädierte dafür, neben der Lebenskultur auch eine Kultur des Sterbens zu entwickeln.

In aller Regel werden Kinder und Erwachsene bisher in getrennten Palliativstationen behandelt. Allerdings betreuen viele Kinderstationen auch Patienten weiter, wenn sie das Erwachsenenalter erreichen. (kud)

Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalisierung

Arzt-Patienten-Kommunikation jetzt über die ePA möglich

Lesetipps
Eine Frau lässt sich in einem Kosmetikstudio permanent Eyeliner auftragen.

© Maxim / stock.adobe.com

Riskante Kosmetik

Wenn das Permanent-Make-up ins Auge geht

Mit der Verordnung einer DiGA ist es in der Regel nicht getan. Soll die Therapie sinnvoll unterstützt werden, braucht es eine Verlaufskontrolle durch Ärztin oder Arzt.

© kossovskiy / stock.adobe.com

Abrechnung

Bei diesen zehn DiGA wird die Verlaufskontrolle extra honoriert