Pharma erhält erstmals eigenen BDI-Ausschuss

BERLIN (cw). Die Unternehmen und Verbände der Gesundheitswirtschaft erhalten eine neue Stimme: Erstmals gibt es beim einflussreichen Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) einen eigenen Ausschuss "Gesundheitswirtschaft". Einen entsprechenden Beschluss hat der BDI-Vorstand am Montag (4. Juni) einstimmig gefasst.

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Der Ausschuss wird sich mit gesundheitswirtschaftlichen Grundsatzfragen befassen und den BDI-Vorstand beraten. Jeder Mitgliedsverband des BDI hat das Recht, zwei Vertreter aus den Reihen seiner Mitgliedsfirmen in den Ausschuss zu schicken.

Interesse daran angemeldet haben nach Auskunft von Dieter Schweer, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung:

• der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa),

• der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI),

• der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI),

• der Verband der Chemischen Industrie, (VCI) dem u.a. auch der Medizintechnikverband BVmed sowie der Diagnostika-Verband VDGH angehören,

• der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

• Der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie sowie

• der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM).

Die eigenständige Präsenz im Dachverband der deutschen Industrie eröffnet der Gesundheitswirtschaft neue Chancen, ihren volkswirtschaftlichen Stellenwert gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu verdeutlichen.

Besonders Vertreter von Pharma- und Healthcareanbietern erhoffen sich davon einen Ausgleich zur bislang dominierenden Wahrnehmung ihrer Branche in sozialstaatlicher Perspektive, in der sie vor allem als Kostenfaktor erscheinen.

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