Fluglärm-Forschung

Psychotherapeuten beklagen Defizite

WIESBADEN (ine). Kritik am Entwurf des Lärmaktionsplans für den Frankfurter Flughafen kommt auch von der Psychotherapeutenkammer Hessen in Wiesbaden.

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Fragen der psychischen Gesundheit würden immer noch viel zu wenig thematisiert, so Kammerchef Alfred Krieger. Er fordert mehr wissenschaftliche Studien, um zu klären, ob Lärm zu psychischen Störungen führen kann.

Zudem sollten bei der Kalkulation der Kosten von Großproblemen auch gesundheitsökonomische Untersuchen gemacht werden.

Gegen den Lärmaktionsplan für den Frankfurter Flughafen, der die geplanten Lärmschutzmaßnahmen auflistet, gibt es bislang mehr als 1600 Einwände und Änderungswünsche von Fluglärm-Betroffenen im Rhein-Main-Gebiet, wie das Regierungspräsidium Darmstadt mitteilt.

Der Lärmaktionsplan soll bis spätestens Juni 2013 veröffentlicht werden. Seit kurzem gelten am Flughafen zudem auch neue Schallschutzmaßnahmen.

Unter anderem sollen steilere Anflugwinkel bei Landungen und höhere Überflüge möglichst viele Menschen im Rhein-Main-Gebiet entlasten.

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