Reha-Verbände gegen Preisdeckel

Veröffentlicht:

BERLIN (fst). Zwölf Verbände der Reha-Branche haben an Gesundheitsministerin Ulla Schmidt appelliert, Rehabilitationsleistungen von der Bindung an die Entwicklung der Grundlohnrate auszunehmen. Reha-Kliniken seien wie Krankenhäuser von Kostenschüben betroffen, heißt es in einer Resolution der Verbände.

Die Gesundheitsministerin wird aufgefordert, bei der Novelle der Krankenhausfinanzierung den einschlägigen Paragrafen 111 Absatz 5 SGB V zu ändern. Die Kassen lassen nach Ansicht der Verbände "nichts unversucht, um mit ihrer marktbeherrschenden Stellung die Preise für Rehabilitationsleistungen nach unten zu drücken". Das sei "nicht mehr verkraftbar". Die Anbindung an die Grundlohnrate gebe den Kassen bisher ein "Ausweichargument", um die Vergütungssätze nicht an die Kostenentwicklung anzupassen.

Mehr zum Thema

Sachstandsbericht beim Ärztetag

StäKo: Jede vierte Weiterbildung erfolgt bereits in Teilzeit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

PPARδ-Agonist

Seladelpar zeigt Wirkung gegen primäre biliäre Cholangitis

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!