Rösler will RLV aussetzen

BERLIN (hom). Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler will die Regelleistungsvolumina (RLV) in unterversorgten Gebieten aussetzen.

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Damit wolle der FDP-Politiker Ärzten einen Anreiz geben, sich in ländlichen Regionen oder Stadtteilen niederzulassen, in denen es an Ärzten fehlt, sagte ein Rösler-Sprecher der "Ärzte Zeitung".

Der Plan sei ein Aspekt der Gespräche über das geplante Versorgungsgesetz der Koalition.

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Kommentare
Dr. Thomas Georg Schätzler 22.02.201117:28 Uhr

Die RLV sind per se nicht zielführend!

Warum nur in unterversorgten Gebieten die RLV aussetzen? Weil sie nur dort ungerecht und ''wettbewerbsverzerrend'' sind?

Ich kann nur aus meiner hausärztliche Perspektive sprechen: Es ist schon äußerst fragwürdig, dass die RLV von KV zu KV und von Bundesland zu Bundesland völlig unterschiedlich ausfallen. Obwohl die KBV-Zentrale in Berlin das Verhandlungs- und Verteilungsmandat an sich gerissen hat. Die Versorgungs- und Betreuungsleistungen werden damit nicht adäquat abgebildet. Und demografischen Faktoren, die Multi-Morbiditäten, die gesteigerte Anspruchshaltung und das ''Flatrate''- Bewusstsein in der GKV erst recht nicht.

Die haus- und fachärztliche Unterversorgung manifestiert sich im ländlichen Raum und wird in den nächsten Jahren Mittel- und Großstädte erreichen, wenn nicht a l l e Betroffenen sich endlich an einen Runden Tisch setzen.

Freundliche, kollegiale Grüße, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund

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