Staatsanwälte durchsuchen Securvita-Zentrale

HAMBURG (fst). Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt haben am vergangenen Donnerstag die Zentrale der Kasse Securvita in Hamburg durchsucht.

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Dunkle Wolken über der Securvita in Hamburg.

Dunkle Wolken über der Securvita in Hamburg.

© dpa

80 Beamte beschlagnahmten umfangreiche Unterlagen in 30 Kartons. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird wegen Untreue gegen sechs Personen ermittelt. Dazu soll der Verwaltungsratsvorsitzende Thomas Martens gehören.

Bei den Vorwürfen geht es um den Mietvertrag für den Hauptsitz der Kasse. An dem 2007 bezogenen Bau soll Martens über eine Projektierungsfirma mitverdient haben, der Kasse sei durch die hohen Mietkosten ein Schaden entstanden.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich die Auswertung der Unterlagen über Monate hinziehen wird. Der laufende Geschäftsbetrieb der Kasse sei durch die Beschlagnahme zu keiner Zeit gefährdet, sagte Securvita-Sprecher Peter Kuchenbuch.

Der Vorgang sei zwar "belastend für das Image". "Es gibt aber nur wenige besorgte Nachfragen von Versicherten", so Kuchenbuch. Die Kasse mit 180.000 Versicherten wachse nach wie vor "zweistellig".

"Wir werden von unseren Versicherten an den Leistungen gemessen, die wir Ihnen bieten", so der Sprecher.

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