Stuttgart steigt Ende des Jahres bei E-Card aus

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STUTTGART (fst). Die KV Baden-Württemberg wird bei der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zur Einführung der E-Card nicht länger als nötig mitmachen. "Wir haben der AOK heute mitgeteilt, dass wir uns nicht über den 31. Dezember 2009 hinaus beteiligen", sagte KV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Zalewski am Mittwoch den Delegierten der KV-Vertreterversammlung. Das gelte auch für die Landesärztekammer und die Apotheker. Alle 15 Testärzte seien ausgestiegen und hätten ihr technisches Equipment zurückgegeben, berichtete Zalewski. Es gebe ab 2010 keine Anschlussregelung für die ARGE, betonte er.
Die Vertreterversammlung forderte den Vorstand auf, den so genannten Basis-Rollout der E-Card "politisch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern". Das gelte so lange, wie die technischen Probleme nicht vollständig ausgeräumt und die vollständige Finanzierung der Geräte und des Installationsaufwandes durch die Kassen "nicht verbindlich zugesichert" sei, heißt es in dem mit großer Mehrheit angenommenen Antrag.