Jubiläum

THW mit hohem Einsatz in Corona-Pandemie

In der Corona-Pandemie stellt das Technische Hilfswerk (THW) bis heute ehrenamtliche Helfer. In der 70-jährigen Geschichte des THW ein außergewöhnlich langwieriger Einsatz.

Veröffentlicht:
Bei großen Notfällen ist das Technische Hilfswerk (THW) gefragt.

Bei großen Notfällen ist das Technische Hilfswerk (THW) gefragt. Seit 70 Jahren sind die fast ausschließlich ehrenamtlichen Helfer weltweit im Einsatz.

© David Inderlied/dpa

Bonn. Die Corona-Pandemie ist für das Technische Hilfswerk (THW) schon jetzt einer der längsten Dauereinsätze in seiner 70-jährigen Geschichte. „Seit Februar sind täglich THW-Helfer im Einsatz“, sagte THW-Präsident Gerd Friedsam in Bonn der Deutschen Presse-Agentur. „In der Spitze waren es jeden Tag mehr als 1200, jetzt sind es noch etwa 100.“

Zunächst sei vor allem logistische Unterstützung gefragt gewesen, etwa die Verteilung zentral beschaffter Schutzkleidung für die Bundesbehörden, darunter die Bundespolizei. Außerdem bauten die fast ausschließlich ehrenamtlichen Helfer mobile Teststationen und Behelfskrankenhäuser mit auf.

„Das Besondere bei dem Pandemie-Einsatz ist, dass er uns ja auch alle persönlich betrifft“, so Friedsam. „Normalerweise fährt man zu einem Einsatz hin – und wenn man später wieder nach Hause fährt, ist der Einsatz beendet.“ Das sei bei Corona anders. „Da sind unsere Helfer natürlich auch in Sorge um sich selbst und ihre Familien.“ Das THW feiert am Samstag (22. August) sein 70-jähriges Bestehen. (dpa)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Leicht geringere Sterblichkeitsrate

Sind Frauen besser bei Ärztinnen aufgehoben?

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen