Krankenkasse

TK erhofft sich Nutzwert von Transplantationsregister

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MAINZ. Die Techniker Krankenkasse (TK) Rheinland-Pfalz hat das Vorhaben des Gesetzgebers begrüßt, noch in diesem Jahr ein bundesweites Transplantationsregister auf den Weg zu bringen. "Wir erwarten durch die Einführung des Registers vor allem mehr Transparenz und neue Erkenntnisse durch das Bündeln der Daten", sagte Anneliese Bodemar, Leiterin der Landesvertretung.

Zugleich forderte die TK, es dürfe nicht bei einer reinen Analyse der Daten bleiben. Vielmehr müssten aus den Erkenntnissen verbindliche Behandlungsleitlinien und Richtlinien abgeleitet werden. In Rheinland-Pfalz wurden 2015 94 Organtransplantationen durchgeführt.

Deutschlandweit sind es jährlich 4000 bis 5000. Bodemar sagte, auch angesichts dieser geringen Fallzahlen sei eine bundesweite Zusammenführung und Betrachtung der Daten sinnvoll.

Erst auf Grundlage ausreichender Informationen seien fundierte Aussagen darüber möglich, welche Behandlungsmethoden die Überlebenswahrscheinlichkeit der Organempfänger erhöhen könnten oder welche Operationsverfahren am erfolgversprechendsten seien. (aze)

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