Therapie für Illegale: Ärzte mahnen Finanzierung an

HAMBURG (di). Die Delegierten der Ärztekammer Hamburg drängen auf eine Clearingstelle, die die medizinische Versorgung von Menschen ohne Papiere in der Hansestadt verbessern soll.

Veröffentlicht:

Bislang behandeln viele Ärzte und Kliniken diese Menschen unentgeltlich. "Es darf aber nicht sein, dass die Politik sich auf der Hilfsbereitschaft der Ärzte und Kliniken ausruht", heißt es in einer Resolution der Delegiertenversammlung.

Schon im vergangenen Jahr hatte die Ärztekammer einen anonymen Krankenschein für Menschen, die sich illegal im Land aufhalten, sowie klare Regelungen für die medizinische Versorgung gefordert. Von der Clearingstelle erhoffen sich die Ärzte Fortschritte in diese Richtung.

Geplant ist die Einrichtung von Seiten des Hamburger Senats bereits seit vergangenem Jahr; die dafür bereit gestellten 500.000 Euro aus Sonderinvestitionsmitteln sind bislang aber nicht freigegeben worden.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung