Pathologie

Verband erwägt Modelle zur Kostenerstattung

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Bundesverband Deutscher Pathologen will angemessene Versorgungsstrukturen für seinen Fachbereich erreichen.

Auslöser für die Suche nach einem "dritten Modell" außerhalb der Blöcke ambulant und stationär ist deren Präsident Professor Werner Schlake zufolge die unbefriedigende Vergütung im Bereich der Molekularpathologie in der individualisierten Medizin.

Da die jetzige Gebührenhöhe nicht ausreichend sei, wollen die Pathologen in geeigneten Fällen zur Kostenerstattung greifen, unterstrich Schlake am Dienstag im Anschluss an den 15. Bundeskongress Pathologie in Berlin. Dieser Weg sei auch für alle Bereiche der Pathologie denkbar.

Auf dem Kongress diskutierte der Verband auch Modelle, wonach die Pathologie innerhalb der ambulanten spezialärztlichen Versorgung unterzubringen ist.

Als "intolerablen Rückschritt" bezeichnete Schlake die Bedarfsplanung. Sie bewirke den Rückbau eines bislang suprasektoralen Fachgebietes in die Blöcke ambulant und stationär.

Damit werde die Erfahrung des "Musterfinders" Pathologe auf Sektoren beschränkt und die ganzheitliche Erkenntnis des Tumors verhindert. (mam)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Fachgruppen-Vergleich

In der Dermatologie kommt jeder zweite Euro über die Privatmedizin

Kooperation | In Kooperation mit: dem Tag der Privatmedizin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urteil

Bundesverfassungsgericht kippt Triage-Regelungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten