ZUR PERSON

Vom Kabinett ins Dresdener Rathaus

DRESDEN (tra). Sachsens Gesundheits- und Sozialministerin Helma Orosz (CDU) wechselt zum 1. August ins Dresdner Rathaus. Die 55-Jährige hat sich im zweiten Anlauf der Oberbürgermeisterwahl mit 64 Prozent durchgesetzt.

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Sie wird die erste Frau an der Spitze in der Geschichte der sächsischen Landeshauptstadt sein. Orosz ist ein Beispiel für Politikerkarrieren in Ostdeutschland. Die gebürtige Görlitzerin arbeitete sich vor der Wende von der Krippenerzieherin zur Leiterin der Krippenvereinigung Weißwasser (Ostsachsen) hoch. Nach dem Mauerfall wurde sie Gesundheits- und Sozialdezernentin im selben Landkreis. 2001 zog sie als Oberbürgermeisterin ins Rathaus der Stadt Weißwasser ein, einer Kommune mit Abwanderung und Arbeitslosigkeit.

Vor fünf Jahren wechselte sie unter dem damaligen Ministerpräsidenten Georg Milbradt ins Kabinett als Gesundheits- und Sozialministerin. Dort machte sie mit Förderzusagen für angehende Hausärzte von sich reden, um dem drohenden Ärztemangel zu begegnen.

Zuletzt sorgte sie mit der Ankündigung für eine Bundesratsinitiative für Schlagzeilen. Ziel ist, den Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln einzuschränken. Ihre Pläne für das neue Amt klingen bislang wolkig. Fest steht: Sie will die von der UNESCO abgelehnte Waldschlösschenbrücke über die Elbe bauen.

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