AOK berichtet

Westfalen nutzen Hautkrebs-Screening nur selten

Veröffentlicht:

KÖLN. Der AOK Nordwest bereitet die geringe Inanspruchnahme des Hautkrebs-Screenings Sorge. Im Jahr 2017 haben nur 16,9 Prozent der AOK-Versicherten in Westfalen-Lippe das Angebot genutzt.

Die Kasse verweist darauf, dass nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes 2017 die Zahl der Klinikbehandlungen mit der Diagnose Hautkrebs in Nordrhein-Westfalen um 1,3 Prozent auf 24.334 gestiegen ist.

„Aufgrund dieser unvermindert hohen Zahlen raten wir, unbedingt die kostenfreien Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zur Hautkrebs-Früherkennung zu nutzen“, sagt der Vorstandschef der AOK Nordwest Tom Ackermann. Seine Kasse bietet Versicherten das Screening bereits ab dem Alter von 20 Jahren an.

Laut dem NRW-Krebsregister erkrankten im Jahr 2015 mehr als 53.800 Menschen in Nordrhein-Westfalen neu an Hautkrebs. In dem Jahr wurden 775 Todesfälle registriert, so die AOK. (iss)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen