Wie Ärzte alte Patienten zu mehr Bewegung bringen

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KÖLN (lks). Das Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen baut eine Anlaufstelle für Ärzte auf, die ältere Patienten zu körperlichen Aktivitäten motivieren wollen. Mediziner sollen sich dort untereinander und mit Angehörigen anderer Berufsgruppen austauschen können. Ziel des Projekts ist, Senioren für mehr Bewegung im Alltag zu gewinnen.

Initiator des Modellprojekts ist das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit in Nordrhein-Westfalen. "Unser primäres Ziel ist es, Anbieter und Akteure im Bereich Bewegungsförderung miteinander zu vernetzen, zu informieren und zu unterstützen", sagt Gunnar Geuter, Koordinator des Zentrums.

Ärzte können sich nach Aufbau einer Datenbank einen Überblick über regionale Projekte wie Beratungsstellen verschaffen und sie ihren Patienten vorstellen. Darüber hinaus sollen sie die Möglichkeit erhalten, sich mit Kollegen auszutauschen. Das Netz ist fachübergreifend geplant. Außer Ärzten und Krankenkassen werden die Verantwortlichen voraussichtlich auch an Akteure außerhalb des Gesundheitswesens herantreten.

Stadtplaner etwa könnten auf medizinische Erkenntnisse zurückzugreifen, um neue Anlagen besser an Bedürfnissen älterer Menschen zu orientieren. Das Projekt wird als Teil der Initiative "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt.

Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 0521/8007-544 oder per Mail: gunnar.geuter@liga.nrw.de.

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