IKK classic

Zusatzbeitrag sinkt um 0,2 Prozent

Die Kasse erhebt ab Mai einen Zusatzbeitrag von 1,2 Prozent. 2,5 Millionen Mitglieder werden entlastet.

Veröffentlicht:

DRESDEN. Die IKK classic hat angekündigt, ihren Zusatzbeitrag zum 1. Mai um 0,2 Prozentpunkte zu senken. Bisher fordert die sechstgrößte Kasse in der GKV einen Obolus von 1,4 Prozent.

Dieser soll ab Mai auf dann 1,2 Prozent sinken. Der Gesamtbeitragssatz der IKK classic wird dann 15,8 Prozent betragen.

Die Bundesregierung hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag im laufenden Jahr auf 1,0 Prozent festgelegt. Anfang 2016 hatte die Kasse ihren Zusatzbeitrag kräftig erhöhen müssen.

Diese Entscheidung sei vom Verwaltungsrat der Kasse bereits im Dezember vergangenen Jahres getroffen worden, habe somit mit den Forderungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nichts zu tun. Dieser hatte angesichts von Rücklagen von insgesamt rund 28 Milliarden Euro in der GKV Entlastungen für die Versicherten gefordert.

Die Kassen handelten bei der Entlastung der Beitragszahler mit Augenmaß und bedürften dafür "nicht der Aufforderung durch die Politik", sagte Vorstandschef Frank Hippler.

Die IKK classic ist mit 3,3 Millionen Versicherten und 2,5 Millionen Mitgliedern die mit Abstand größte Innungskasse. Sie hat 7000 Beschäftigte und ist an 200 Standorten im Bundesgebiet vertreten. (fst)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Abrechnung

SpiFa meldet sich zu Hybrid-DRG

Krankenhaus-Reformpläne

Fachkräftemangel könnte Umbau der Kliniklandschaft beschleunigen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert