Ersetzen Roboter Mediziner?

 Datenbank gibt Überblick über Arzt-Automatisierung

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NÜRNBERG. "Macht ein Roboter künftig meinen Job?" – Überblick über die Ersetzbarkeit menschlicher Arbeitskraft liefert jetzt eine Datenbank im Internet. Interessierte können unter https://job-futuromat.ard.de ihren Beruf eingeben und erhalten Angaben zur "Automatisierbarkeit" ihrer Arbeit als Prozentzahl.

Demnach könnten 57 Prozent der Tätigkeit einer MFA schon heute von einer Maschine übernommen werden. Eine Suche nach dem Job Hausarzt führt zu dem Ergebnis null Prozent und eine nach Facharzt für Frauenheilkunde zu 13 Prozent.

Initiiert hat die Datenbank die ARD im Rahmen ihrer Themenwoche zur "Zukunft der Arbeit".

Die Daten dazu hätten die Bundesagentur für Arbeit (BA) und ihre Denkfabrik – das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – geliefert, teilte das IAB am Montag auf Anfrage mit. Die Initiatoren machen allerdings klar: Dass ein Job aus technischer Sicht ersetzt werden könnte, heiße noch nicht, dass er das auch wirklich werde.

Der "Job-Futuromat" zeige "vielmehr, welcher Anteil des Jobs schon heute von Maschinen oder Software ausgeführt werden könnte", hieß es. In vielen Berufen würden aber auch in Zukunft Menschen beschäftigt, obwohl ihre Tätigkeiten voll von Maschinen übernommen werden könnten. (dpa/mh)

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