GKV

1,2 Milliarden Euro für Orphan Drugs

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FRANKFURT/MAIN. Arzneimittel gegen seltene Krankheiten gehören zu den Wachstumsfeldern der forschenden Pharmabranche.

2014 gaben die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland 1,2 Milliarden Euro für solche Orphan Drugs aus (zu Apothekenverkaufspreisen nach Abzug von Hersteller- und Apothekenrabatt).

Das entsprach nach Angaben des Beratungsunternehmens IMS Health einem Zuwachs von 31 Prozent gegenüber Vorjahr. Rund zehn Prozentpunkte des Wachstums resultierten aus der Absenkung des Herstellerrabatts zu Jahresbeginn auf sieben Prozent.

Mengenmäßig waren es 469 Millionen Packungen (+13 Prozent), die zu GKV-Lasten an Patienten mit seltenen Erkrankungen abgegeben wurden.

Die Top-Drei nach Umsatz waren Revlimind® (Lenalidomid gegen multiples Myelom), Soliris® (Eculizumab gegen paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie) und Tracleer® (Bosentan gegen systemische Sklerodermie). (cw)

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