135 000 deutsche Ärzte sind bei DocCheck registriert

KÖLN (de). Die DocCheck AG hat ihre Präsenz bei Ärzten im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Inzwischen sind 475 000 Nutzer mit einem Passwort registriert. Sie können mit einem einheitlichen Passwort auf geschlossene Bereiche von rund 1600 Websites zugreifen.

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Ärzte haben zum Erfolg des Healthcare-Portals beigetragen, hieß es auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. Von den 475 000 Anwendern, die Zugriff auf die Websites - meist von Pharma-Unternehmen - haben, stellen sie international mit knapp 177 000 die größte Passwortgruppe. National beteiligen sich 134 000 Ärzte oder 44 Prozent der Ärzte.

An Marktforschungsstudien von DocCheck nehmen nach eigenen Angaben inzwischen bis zu 66 000 Ärzte und 16 000 Apotheker teil. DocCheck bietet Ärzten als Service nicht nur den DocCheck-Newsletter mit inzwischen 200 000 Abonnenten, sondern auch einen TV-Spartenkanal.

Ebenso boomt nach eigenen Angaben der DocCheck-Shop mit Medizinprodukten. Mit der im März erfolgten Übernahme der Medilab GmbH in Essen verfügt DocCheck nach Leipzig und Stuttgart über drei Vertriebsstandorte für den Medizinbedarf. Im Norden Deutschlands sei ein weiterer Standort geplant.

Die drei angeschlossenen Bereiche Media, Service und Trade der Agentur haben 2006 nach eigenen Angaben prosperiert. Der Umsatz erreichte 2006 mit 13,6 Millionen Euro ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Geschäftsjahr 2006 der DocCheck AG übertraf damit die ursprünglichen Prognosen, die lediglich einen Umsatzanstieg von zehn Prozent voraussahen. Vorstandsmitglied Jan Antwerpes sagte, dass die Firma noch nie so gute Zahlen vorweisen konnte.

Der Zuwachs ist zum einen dem Agenturgeschäft von antwerpes + partner zu verdanken, das um 20 Prozent auf 6,6 Millionen Euro zulegte. Zum anderen stieg der DocCheck-Bereich Commerce & Logistic um 23 Prozent auf sieben Millionen Euro an. Der Konzern-Gewinn vor Zinsen und Steuern konnte um 120 Prozent auf 1,1 Millionen Euro gesteigert werden.

Auch die Internationalisierung werde vorangetrieben. Nach Dependancen in Österreich und der Schweiz arbeitet DocCheck in Frankreich, Belgien und Israel mit Franchise-Partnern zusammen - zu den nächsten Zielländern gehören Spanien und Italien.

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