Rheinland-Pfalz

3,3 Millionen Euro von Bund und Land für Hybrid-OP

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KAISERSLAUTERN. Das Westpfalz-Klinikum erhält insgesamt 3,3 Millionen Euro Fördermittel für die Errichtung eines Hybrid-Operationssaals am Standort Kaiserslautern. Das teilt die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) mit. Die Krankenhaus-Baumaßnahme wurde aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes und des Landes bewilligt, wobei der Bund rund 90 Prozent und das Land rund zehn Prozent der Fördersumme trägt.

Das Westpfalz-Klinikum ist eines der vier Maximalversorgungskrankenhäuser in Rheinland-Pfalz, in dem Patienten nicht nur kardiologisch, sondern auch herzchirurgisch versorgt werden. Bei der Neuerrichtung handelt es sich um einen mit besonderen bildgebenden Anlagen ausgestatten OP. Herzchirurg, Kardiologe und bei Bedarf Gefäß- und Thoraxchirurg können so gemeinsam und gleichzeitig diagnostizieren und therapieren. Zudem wird in noch größerem Umfang ermöglicht, Eingriffe minimalinvasiv durchzuführen. "Ich freue mich sehr über diese dem medizinischen Fortschritt entsprechende Ergänzung am Westpfalz-Klinikum", sagte Bätzing-Lichtenthäler.

Der Hybrid-OP wird an die zentrale Operationsabteilung seitlich auf einer freien Dachfläche angebaut, so dass es kurze Wege zwischen den Op-Bereichen und den Arbeitsräumen, beispielsweise für Umbettungen, geben wird. "Das Land hat das Westpfalz-Klinikum in den vergangenen Jahren auf dem Weg einer umfassenden Modernisierung und Generalsanierung in drei großen Bauabschnitten tatkräftig unterstützt, so dass den Bürgern in der Region eine stationäre medizinische Versorgung auf hohem Niveau zur Verfügung steht", so die Ministerin. (eb)

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