Bremen

37 Millionen Euro für Krankenhäuser

Geldsegen für die Krankenhäuser in Bremen: 37 Millionen Euro erhalten sie noch in diesem Jahr für dringende Sanierungsarbeiten.

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BREMEN. Bremens Krankenhäuser erhalten noch in diesem Jahr rund 37 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm, um Modernisierungen in ihren Häusern bezahlen zu können. Das hat die Gesundheitsdeputation des Landes Bremen beschlossen.

"Mit diesen Millionen können notwendige Investitionen begonnen werden. Die medizinische Versorgung der Bremerinnen und Bremer wird dadurch weiter gestärkt", so Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD).

Die Krankenhäuser im Land Bremern erhalten demnach Beträge ab 423.000 Euro je nach Größe des Krankenhauses. Ausgezahlt werden für große Krankenhäuser bis zu acht Millionen Euro.

Unter den geförderten Einzelmaßnahmen befinden sich der Umbau der Intensivstation im Klinikum Bremen-Ost und die Erweiterung des psychiatrischen Behandlungszentrums Vegesack im Klinikum Bremen-Nord. Ebenfalls auf der Liste steht die Weiterentwicklung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide. In die Bremerhavener Krankenhäuser fließen insgesamt rund 7,6 Millionen Euro.

Die Krankenhausinvestitionsfördermittel waren bereits für die Jahre 2014 und 2015 gegenüber den Vorjahren erhöht worden. Auch für das Jahr 2016 stehen dem von der Bremischen Bürgerschaft beschlossenen Doppelhaushalt 2016/2017 mit 38,6 Millionen ein um rund 35 Prozent höherer Betrag als im Jahr 2013 für Krankenhausinvestitionen zu Verfügung, teilte die Gesundheitssenatorin mit.

Das Bundesland Bremen sei seit dem Jahr 2014 den bundesweiten Forderungen nach einer Erhöhung der Investitionsförderung durch die Länder nachgekommen. Bremen hat 15 kommunale, freigemeinnützige und private Krankenhäuser mit rund 12.300 Beschäftigten. (cben)

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