Praxismanagement

Ab 30 Minuten Wartezeit werden Patienten mürrisch

Veröffentlicht:

BERLIN. In der Debatte um Wartezeiten beim Arzt rät Pflegeexperte German Quernheim Medizinern und Krankenhäusern zu mehr Transparenz. "Wenn der Patient den Grund gut nachvollziehen kann, hat er eher Verständnis", sagte Quernheim, der Kliniken berät und das Buch "Warten, aber richtig!" geschrieben hat.

"Das halte ich sogar für verächtlich, wenn die Mitarbeiter wissen, es dauert noch mindestens zwei Stunden – den Patienten aber auffordern ,nur einen Augenblick noch Platz zu nehmen‘." Neben Unfreundlichkeit und fehlenden Informationen sei Warten der Punkt, der für Unzufriedenheit bei Patienten sorge. "Ab 30 Minuten werden sie ungehalten", betonte Quernheim.

Besser sei, offen zu sagen, wenn es länger dauert. Dann könne man Patienten anbieten, dass sie in die Stadt gehen und angerufen werden, wenn sie an der Reihe sind. Im Wartezimmer sollte es Möglichkeiten zur Ablenkung geben wie Lektüre, WLAN und genügend Steckdosen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Hye Sook Lee 08.08.201812:11 Uhr

Praxismanagement

Ich habe kein Verständis,ohne Info unendlich lang zu warten.Helferin kann es abschätzen,Wie lange noch zu warten vermutet!
Etwas mehr Management und gratis WiFi wäre wünschenswert.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung